Viele Eltern und Betroffene suchen nach einfachen und schonenden Wegen, um abstehende Ohren zu behandeln – ganz ohne Operation. Doch wie effektiv sind Hausmittel tatsächlich, wenn es darum geht, Ohren dauerhaft anzulegen? In diesem Beitrag klären wir auf, welche Tipps aus dem Netz wirklich helfen können, was HNO-Experten wie Dr. Stapper dazu sagen und wann eine medizinische Behandlung ratsam ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Früher Start bei Babys: In den ersten 6 Wochen nach der Geburt ist der Ohrknorpel noch formbar, was sanfte Methoden zur Ohrkorrektur möglich macht.
- Hausmittel für ältere Kinder und Erwachsene: Ab dem 6. Monat sind Hausmittel nicht mehr effektiv, um die Form der Ohren dauerhaft zu verändern.
- Medizinische Behandlung: Eine Otoplastik (Ohrenkorrektur) ist ab einem bestimmten Alter die einzig wirksame Methode, um abstehende Ohren langfristig zu korrigieren.
- Schmerzarme und schnelle Heilung: Eine Otoplastik ist minimalinvasiv und ermöglicht eine schnelle Heilung mit kaum sichtbaren Narben.
- Beratung durch Experten: Eine individuelle Beratung durch einen HNO-Arzt, wie Dr. Stapper, hilft dabei, die richtige Methode zur Ohrenkorrektur für jedes Alter zu finden.
Hausmittel im Überblick – Was wird im Netz empfohlen?
Im Internet finden sich zahlreiche Vorschläge für Hausmittel, mit denen abstehende Ohren korrigiert werden sollen. Die Spannbreite reicht von alltäglichen Haushaltsmitteln bis hin zu speziellen Produkten für Babys. Doch wie wirksam sind diese Methoden tatsächlich und wo liegen ihre Grenzen?
Pflaster oder Tape zum Fixieren
Viele Eltern nutzen Klebeband oder spezielles hautfreundliches Tape, um die Ohren ihrer Kinder an den Kopf zu drücken – oft in der Hoffnung, damit die Ohrstellung dauerhaft zu verändern. Diese Methode kann kurzfristig optisch helfen, vor allem bei Fotoaufnahmen oder im Alltag unter einer Mütze. Allerdings ist sie mit Vorsicht zu genießen, da die Haut bei unsachgemäßer Anwendung gereizt oder sogar verletzt werden kann. Zudem ist eine dauerhafte Formveränderung des Ohrknorpels durch einfaches Ankleben in den meisten Fällen nicht realistisch, besonders bei älteren Kindern.
Stirnbänder bei Babys
Bei Säuglingen werden häufig weiche Stirnbänder oder spezielle Baby-Haarbänder empfohlen, um die Ohrform sanft in Richtung Kopf zu drücken. Das funktioniert am besten, wenn es sehr früh – idealerweise innerhalb der ersten Lebenswochen – begonnen wird und unter Anleitung eines Experten erfolgt. Der weiche Ohrknorpel ist in dieser Zeit noch gut formbar, was die Erfolgschancen erhöht. Wichtig ist dabei, dass das Stirnband richtig sitzt und weder einschneidet noch die Durchblutung behindert.
Hausmittel wie Massagen oder Öle
Ein verbreiteter Mythos ist, dass regelmäßige Massagen oder das Einreiben der Ohrmuscheln mit bestimmten Ölen die Form der Ohren dauerhaft verändern könnten. Medizinisch gibt es dafür jedoch keine belastbaren Belege, diese Hausmittel sind eher unterstützend und beruhigend, haben aber keine nachgewiesene formverändernde Wirkung.
Silikonpads oder Formbänder (z. B. bei Säuglingen)
Silikonpads oder speziell entwickelte Formbänder werden bei Babys eingesetzt, um die Ohren sanft in eine neue Position zu bringen. Diese Methode hat sich als hilfreich erwiesen, wenn sie innerhalb der ersten sechs Lebenswochen angewandt wird – also in der Zeit, in der der Knorpel besonders weich und modellierbar ist. Einige Hersteller bieten sogar medizinisch geprüfte Systeme zur passiven Ohrkorrektur an, die unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden können. Der Erfolg hängt jedoch stark vom individuellen Einzelfall und der konsequenten Anwendung über mehrere Wochen ab.
Wichtig: Für viele Hausmittel fehlen jedoch wissenschaftliche Beweise, die ihre langfristige Wirksamkeit bestätigen. Was im Netz als einfache Lösung erscheint, kann in der Praxis selten dauerhaft helfen, vor allem bei älteren Kindern oder Erwachsenen.
Was sagen Fachärzte zu solchen Methoden?
Auch wenn im Internet viele Hausmittel empfohlen werden, stellt sich die Frage, wie sinnvoll und effektiv diese Methoden wirklich sind. Fachärzte, insbesondere HNO-Spezialisten, haben eine klare Meinung zu den meisten populären Behandlungen. Ihre Einschätzungen basieren auf jahrelanger Erfahrung und wissenschaftlichen Studien, die zeigen, dass nicht alle Hausmittel tatsächlich eine nachhaltige Veränderung bewirken können.
Bei Säuglingen: Ohrformung in den ersten Lebenswochen kann unter bestimmten Bedingungen helfen
Experten betonen, dass die Ohrformung bei Neugeborenen nur in einem engen Zeitfenster erfolgreich sein kann – meist innerhalb der ersten 6 Wochen, wenn der Ohrknorpel noch formbar ist. In dieser Zeit sind die Knorpelstrukturen des Ohres weich und lassen sich mit sanften Hilfsmitteln wie Silikonpads oder speziellen Stirnbändern modellieren. Dies kann in einigen Fällen dazu beitragen, das Abstehen der Ohren zu vermindern oder sogar zu verhindern. Allerdings ist dies nur dann wirksam, wenn die Behandlung regelmäßig und korrekt durchgeführt wird.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die richtige medizinische Überwachung. Experten raten dazu, die Ohrformung nicht ohne ärztliche Begleitung durchzuführen, um Hautreizungen oder unnötige Belastungen des empfindlichen Babygewebes zu vermeiden. In jedem Fall sollte die Entscheidung, eine solche Behandlung anzuwenden, in Absprache mit einem Facharzt getroffen werden.
Möchten Sie wissen, ob das Anlegen Ihrer Ohren mit Hausmitteln sinnvoll ist und welche realistischen Ergebnisse Sie erwarten können? HNO-Arzt Dr. Stapper bietet Ihnen eine fundierte Einschätzung und prüft im Einzelfall, ob eine Ohrenkorrektur notwendig ist. Ob für Ihr Kind oder für Sie selbst – eine individuelle Beratung mit Expertenwissen hilft Ihnen, die beste Entscheidung für eine formverändernde Behandlung zu treffen.
Zögern Sie nicht und vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin!
Bei älteren Kindern oder Erwachsenen: Hausmittel meist wirkungslos
Sobald der Ohrknorpel ausgehärtet ist, in der Regel nach den ersten Lebensjahren, wirken Hausmittel kaum noch. Nach dieser Phase, in der der Knorpel stabil und weniger formbar wird, sind die Möglichkeiten, die Ohrform ohne medizinische Eingriffe zu verändern, stark begrenzt. Hausmittel wie Pflaster oder Massagebehandlungen können höchstens eine kurzfristige optische Verbesserung erzielen, jedoch keine dauerhafte Korrektur bewirken.
Es gibt zahlreiche Berichte von Eltern, die nach erfolglosen Versuchen mit Tapes oder Stirnbändern enttäuscht sind, weil sich der Zustand der Ohren ihrer Kinder nicht nachhaltig verbessert hat. In diesen Fällen bleibt der medizinische Weg – z. B. eine Otoplastik (Ohrenkorrektur durch Operation) – meist die einzige langfristige Lösung. Auch bei Erwachsenen, die mit abstehenden Ohren unzufrieden sind, ist die operative Korrektur oft die einzige erfolgversprechende Option.
Risiken bei unsachgemäßer Anwendung
Falsches Tape, zu straffe Fixierungen oder dauerhafte Reizungen durch nicht korrekt angewandte Hilfsmittel können ernsthafte Hautschäden verursachen. Bei Babys können anhaltende Druckstellen oder Entzündungen nicht nur die Haut schädigen, sondern auch die Ohren und das gesamte Gewebe unnötig belasten. Zudem besteht die Gefahr, dass die Anwendung solcher Methoden ohne ärztliche Kontrolle zu einer Verzögerung einer tatsächlich notwendigen medizinischen Behandlung führt.
Wird ein Hilfsmittel über längere Zeit hinweg falsch angebracht, kann dies nicht nur die Wirksamkeit der Methode beeinträchtigen, sondern auch das Vertrauen in eine spätere, effektive Behandlung verringern. Besonders bei älteren Kindern und Erwachsenen ist es ratsam, bei anhaltenden Problemen direkt einen Facharzt aufzusuchen, anstatt weiterhin auf unsichere Hausmittel zu setzen.
Die Bedeutung des Alters bei der Ohrenkorrektur – Warum frühe Behandlung oft besser ist
Ob und wie gut sich abstehende Ohren korrigieren lassen, hängt stark vom Alter der betroffenen Person ab. Vor allem bei Babys ist der Ohrknorpel in den ersten Lebenswochen noch sehr weich und formbar – ein entscheidender Vorteil, wenn man eine Korrektur ohne Operation anstrebt.
Bei Säuglingen: Zeitfenster von wenigen Wochen
- In den ersten 6 bis 8 Lebenswochen ist der Ohrknorpel durch die mütterlichen Östrogene noch besonders flexibel.
- In dieser Phase kann eine nicht-operative Modellierung – z. B. durch spezielle Silikonpads, Tapes oder formende Stirnbänder – tatsächlich eine nachhaltige Veränderung bewirken.
- Danach härtet der Knorpel zunehmend aus, und solche Maßnahmen zeigen deutlich weniger Wirkung.
Bei Kindern und Erwachsenen: Eingeschränkte Möglichkeiten ohne OP
- Ist die Knorpelstruktur einmal gefestigt, helfen Hausmittel in der Regel nicht mehr dauerhaft.
- Pflaster, Massagen oder Stirnbänder können optisch kurzfristig helfen, verändern aber nicht mehr die Form des Knorpels.
- Ab dem Schulalter ist eine medizinische Beratung bei stark abstehenden Ohren sinnvoll, vor allem im Hinblick auf das Selbstwertgefühl und mögliche Hänseleien.
Ohrmuschelmodellierung bei Babys: Tipps für Eltern zum richtigen Handling
Viele Eltern fragen sich, ob und wie sie die Ohrform ihres Babys schonend beeinflussen können – ganz ohne Operation. In der richtigen Zeitspanne und mit dem passenden Vorgehen kann dies tatsächlich funktionieren.
Was Eltern beachten sollten:
Früher Start ist entscheidend: Bereits in den ersten 1–2 Lebenswochen mit der Modellierung beginnen.
Sanfte Hilfsmittel verwenden:
- Weiche Stirnbänder speziell für Neugeborene
- Silikonpads oder formbare Pflasterlösungen aus der Apotheke
Tägliche Anwendung: Die Hilfsmittel sollten über mehrere Stunden täglich getragen werden – möglichst ohne Druckstellen zu verursachen.
Regelmäßige Kontrolle: Haut und Ohrmuschel regelmäßig kontrollieren, um Reizungen zu vermeiden.
Wann ärztliche Begleitung sinnvoll ist:
- Wenn sich trotz Anwendung keine Verbesserung zeigt
- Bei Unsicherheit über die richtige Handhabung
- Wenn das Ohr stark asymmetrisch oder deformiert wirkt
HNO-Arzt Dr. Stapper steht Ihnen mit seiner Expertise zur Seite und prüft gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung. Zögern Sie nicht, einen Termin für eine individuelle Beratung zu vereinbaren – wir helfen Ihnen, die passende Behandlung für Ihre Ohren zu finden!
Die Rolle der genetischen Veranlagung bei abstehenden Ohren
Abstehende Ohren sind nicht einfach ein kosmetisches „Zufallsprodukt“, sondern oft genetisch bedingt. Wer selbst oder in der Familie ähnliche Ohrformen hat, gibt die Veranlagung mit hoher Wahrscheinlichkeit an die nächste Generation weiter.
Was sagt die Forschung?
- Studien zeigen, dass die Vererbung eine große Rolle spielt, vor allem bei der Form und Festigkeit des Ohrknorpels.
- Meist sind beide Elternteile oder Großeltern betroffen, manchmal zeigt sich die Ausprägung jedoch auch erst in der zweiten Generation.
Bedeutung für die Behandlung:
- Eltern mit abstehenden Ohren sollten ihre Kinder früh beobachten, um bei Bedarf zeitnah reagieren zu können.
- Eine genetische Veranlagung bedeutet nicht automatisch, dass eine Operation nötig ist, aber die Wahrscheinlichkeit für abstehende Ohren ist erhöht.
Gut zu wissen: Auch wenn die Veranlagung „in der Familie liegt“, kann eine frühzeitige Modellierung beim Baby das Ausbilden abstehender Ohren oft verhindern – vorausgesetzt, sie beginnt rechtzeitig.
Der ideale Zeitpunkt für eine Ohrenkorrektur – Wann ist der richtige Moment?
Die Entscheidung, abstehende Ohren durch eine medizinische Behandlung zu korrigieren, hängt stark vom Alter des Kindes und dem Zustand des Ohrknorpels ab. Der ideale Zeitpunkt, um Segelohren operativ anzulegen, liegt in der Regel im Vorschulalter, etwa zwischen 5 und 6 Jahren. In diesem Alter ist das Ohrwachstum bereits weitgehend abgeschlossen, und der Knorpel hat etwa 70 % seiner endgültigen Größe erreicht – er ist stabil genug für einen Eingriff, aber immer noch formbar. Diese Phase ist besonders vorteilhaft, da der Eingriff sowohl minimalinvasiv als auch effektiv ist.
Ohrenkorrektur – der richtige Zeitpunkt ist individuell
Ob im Kindesalter zur Vorbeugung von Hänseleien oder später im Erwachsenenalter: Eine Ohrenkorrektur ist in jedem Lebensabschnitt möglich. Wichtig ist nicht nur das „Wann“, sondern dass der Eingriff zu Ihnen passt.
Dr. Stapper berät Sie einfühlsam und kompetent – ganz gleich, ob Sie sich sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden möchten.
Zögern Sie nicht und melden Sie sich bei uns, wir beraten Sie gerne!
Kann ich Segelohren bei Kindern vorbeugen oder sie verhindern?
Leider gibt es keine zuverlässige Methode, um Segelohren vollständig zu verhindern oder ihnen vorzubeugen. Die Hauptursache für abstehende Ohren ist genetisch bedingt, und das bedeutet, dass Babys oft schon mit einer natürlichen Veranlagung für Segelohren geboren werden. In den meisten Fällen lässt sich daher nur die Behandlung, nicht aber die Entstehung der Segelohren selbst beeinflussen.
Obwohl Segelohren nicht gesundheitsschädlich sind, können sie die seelische Gesundheit der Kinder beeinträchtigen und zu langfristigen psychischen Belastungen führen. Daher ist es wichtig, frühzeitig über mögliche Behandlungen nachzudenken, um den Kindern eine unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen.
Seelische Belastung für Kinder mit abstehenden Ohren
Abstehende Ohren können für Kinder eine erhebliche seelische Belastung darstellen. Schon im frühen Kindesalter beginnen Kinder, sich mit ihrem äußeren Erscheinungsbild auseinanderzusetzen. Besonders in der Schule, wo das soziale Umfeld eine große Rolle spielt, kann die Form der Ohren zu einem Grund für Hänseleien oder Mobbing werden. Kinder sind oft ehrlich und direkt in ihren Aussagen, und Bemerkungen wie „Du siehst aus wie ein Elefant“ oder „Hast du Segelohren?“ können das Selbstbewusstsein nachhaltig beeinträchtigen.
Diese negativen Erfahrungen können das Selbstwertgefühl der betroffenen Kinder erheblich schädigen und dazu führen, dass sie sich weniger akzeptiert oder sogar ausgegrenzt fühlen. In vielen Fällen entwickeln Kinder mit abstehenden Ohren ein gestörtes Körperbild und vermeiden es, sich in sozialen Situationen zu zeigen, besonders in solchen, bei denen ihr Aussehen im Mittelpunkt steht. Diese ständige Besorgnis über ihr äußeres Erscheinungsbild kann zu Angstzuständen, Rückzug oder sogar zu Depressionen führen.
Darüber hinaus können sich die Auswirkungen über die Kindheit hinausziehen. In der Jugendzeit, wenn das Bewusstsein für das eigene Aussehen besonders stark ausgeprägt ist, kann der Wunsch nach Veränderung noch intensiver werden. Eine Operation zur Korrektur der Ohrenform kann in solchen Fällen nicht nur eine ästhetische Verbesserung bringen, sondern auch eine wichtige psychische Entlastung und eine Rückkehr zu einem positiven Selbstbild ermöglichen.
Eltern und Fachärzte spielen eine wichtige Rolle dabei, Kinder in dieser sensiblen Phase zu unterstützen, sei es durch Aufklärung, Beratung oder die Möglichkeit einer frühzeitigen Korrektur. Die richtige Behandlung kann dazu beitragen, die seelische Belastung zu verringern und den betroffenen Kindern ein gesundes Selbstwertgefühl und eine unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen.
Wann ist eine medizinische Behandlung sinnvoll?
Abstehende Ohren sind für viele Menschen, insbesondere für Kinder, eine Quelle des Unwohlseins. Wenn die Ohrform das Selbstwertgefühl beeinträchtigt oder mit anderen Faktoren wie Hänseleien in der Schule zusammenhängt, stellt sich oft die Frage, ob und wann eine medizinische Behandlung notwendig wird. Während Hausmittel in der frühen Kindheit in einigen Fällen helfen können, gibt es Situationen, in denen eine operative Ohrenkorrektur (Otoplastik) die einzige effektive Lösung ist.
Die Entscheidung für eine Behandlung sollte immer in enger Absprache mit einem erfahrenen HNO-Facharzt getroffen werden, da dieser die individuell passende Lösung für jedes Alter und jedes Anliegen finden kann. Folgende Faktoren können dabei eine Rolle spielen, wann der Zeitpunkt für eine medizinische Intervention gekommen ist:
Wann eine Ohrenkorrektur sinnvoll ist:
- Wenn die abstehenden Ohren das Selbstwertgefühl beeinträchtigen
Besonders Kinder und Jugendliche leiden oft unter der Optik ihrer Ohren, was das Selbstbewusstsein beeinträchtigen und zu sozialer Isolation führen kann. Eine Korrektur hilft, das äußere Erscheinungsbild zu verändern und das Selbstwertgefühl nachhaltig zu steigern. - Bei deutlichem Abstehen trotz sanfter Versuche in der Babyzeit
Wenn in den ersten Lebensmonaten keine nachhaltige Verbesserung durch Hausmittel oder Hilfsmittel wie Silikonpads oder Stirnbänder erzielt werden konnte, kann eine operative Lösung in Erwägung gezogen werden. Besonders bei ausgeprägtem Abstehen der Ohren können diese Methoden in der späteren Kindheit meist nicht mehr ausreichend wirken. - Vor der Einschulung, um Hänseleien zu vermeiden
Der Schulbeginn ist für viele Kinder ein kritischer Zeitpunkt, da sie oft mit Hänseleien oder Mobbing konfrontiert werden. Eine Ohrenkorrektur vor der Einschulung kann helfen, diese belastenden Erfahrungen zu vermeiden und das soziale Wohlbefinden des Kindes zu fördern. - In jedem Alter, wenn Betroffene sich eine dauerhafte Lösung wünschen
Abstehende Ohren sind nicht nur ein Problem für Kinder – auch Erwachsene wünschen sich oft eine dauerhafte Korrektur. Wenn das äußere Erscheinungsbild der Ohren weiterhin als störend empfunden wird, ist eine medizinische Behandlung der sicherste und effektivste Weg, um langfristig eine Verbesserung zu erzielen.
Ohren anlegen bei Dr. Stapper – sanft, sicher und dauerhaft
Die Entscheidung, abstehende Ohren operativ korrigieren zu lassen, ist für viele Betroffene eine wichtige und emotionale. Dr. Stapper, ein erfahrener HNO-Spezialist aus Bad Neuenahr, bietet eine maßgeschneiderte und schonende Lösung für Menschen jeden Alters, die sich eine ästhetische Veränderung ihrer Ohrform wünschen. Die Otoplastik, die medizinische Fachbezeichnung für die Ohrenkorrektur, ist eine bewährte Methode, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen zu dauerhaften und natürlich aussehenden Ergebnissen führt.
- Ohren anlegen bei Dr. Stapper – Persönliche Nachsorge garantiert
Dr. Stapper legt großen Wert auf eine individuelle Nachsorge, um sicherzustellen, dass das Ergebnis der Ohrenkorrektur langfristig und stabil bleibt. Direkt nach dem Eingriff erhalten die Patienten detaillierte Anweisungen zur Wundpflege, die speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Eine spezielle Kompressionsbandage wird in den ersten Wochen getragen, um das Ohr in der gewünschten Position zu stabilisieren und Schwellungen zu reduzieren.
Dr. Stapper und sein Team bieten zudem regelmäßige Nachsorgetermine an, um die Heilung zu überwachen und sicherzustellen, dass die Ohren korrekt anliegen. Bei Bedarf stehen sie den Patienten auch nach dem Eingriff für etwaige Fragen oder Unsicherheiten zur Verfügung. Zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns.
Schonende Technik für ein natürliches Ergebnis
Die Otoplastik bei Dr. Stapper basiert auf einer minimalinvasiven Technik, die eine ganzheitliche und anatomisch passende Formgebung der Ohrmuschel ermöglicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Operationen wird dabei nur wenig Gewebe entfernt, sodass das Risiko von Komplikationen minimal bleibt. Der Eingriff erfolgt unter sorgfältiger Betrachtung der individuellen Merkmale des Patienten, um das Ohr perfekt in Einklang mit den restlichen Gesichtszügen zu bringen.
Dank der schonenden Behandlungsmethoden lässt sich das Ohr nach der Operation natürlich und harmonisch an den Kopf anlegen, ohne dass es künstlich oder unproportional wirkt. Das bedeutet, dass die Ohren nach der Korrektur nicht nur ästhetisch ansprechender, sondern auch in natürlicherer Weise mit der Kopf- und Gesichtsform harmonieren.
Fazit
Hausmittel zur Behandlung abstehender Ohren werden im Internet oft als schnelle Lösung präsentiert. Doch die meisten dieser Methoden, wie Pflaster, Stirnbänder oder Massagen, sind nur in den ersten Lebenswochen eines Babys tatsächlich erfolgversprechend. Sobald der Knorpel härter wird, was etwa ab dem 6. Lebensmonat der Fall ist, sind Hausmittel weitgehend unwirksam. Bei älteren Kindern und Erwachsenen ist eine dauerhafte Korrektur nur noch durch eine medizinische Behandlung, meist eine Otoplastik (operative Ohrenkorrektur), möglich. Hausmittel können hier höchstens für eine kurzfristige optische Verbesserung sorgen, aber keine nachhaltige Veränderung herbeiführen.
Wann ist es zu spät, um die Ohren eines Kindes ohne Operation zu korrigieren?
Nach den ersten Lebensjahren, wenn der Ohrknorpel vollständig ausgehärtet ist, sind Hausmittel in der Regel wirkungslos. In diesem Fall ist eine medizinische Behandlung, wie eine Otoplastik, erforderlich, um das Ohr dauerhaft zu korrigieren.
Können Hausmittel wie Tape oder Stirnbänder wirklich die Form der Ohren ändern?
Bei Babys kann dies in den ersten Wochen durchaus effektiv sein, da der Ohrknorpel noch formbar ist. Bei älteren Kindern oder Erwachsenen hingegen bringen diese Methoden keine nachhaltige Veränderung, sondern können nur kurzfristig eine optische Verbesserung erzielen.
Ab welchem Alter ist eine Otoplastik sinnvoll?
Die ideale Zeit für eine operative Ohrenkorrektur ist zwischen dem 5. und 6. Lebensjahr, da der Knorpel zu diesem Zeitpunkt stabil genug ist, aber noch formbar bleibt. Auch Erwachsene können sich jederzeit für eine Otoplastik entscheiden, wenn sie mit ihrem Erscheinungsbild unzufrieden sind.